Endlich!
Am letzten Wochenende war ja Ostern, somit auch die bekannten Feiertage, und wir haben die Chance gleich genutzt einen Kurztrip über vier Tage zu machen.
Als Ziel haben wir uns Monkey Mia in der Shark Bay Bucht rausgesucht.
Um einen kleinen Überblick zu bekommen, hier erstmal eine kleine Karte.
Größere Kartenansicht
Monkey Mia ist dafür berühmt, dass Delfine direkt an den Strand kommen und mit ca. 3 Meter Abstand zu den Besuchern vorbei schwimmen und sich vom Personal des Delfin-Reservats füttern lassen. Monkey Mia kennt eigentlich jeder Aussie.
Wir sind also am Karfreitag gestartet und haben uns vorgenommen ca. 550 Kilometer bis nach Geraldton zu fahren. Während der Fahrt konnten wir die abwechslungsreiche Natur, die verwinkelten Straßen und das massive Verkehrsaufkommen wegen der Osterfeiertage sehen.
Spaß beiseite, als Verschnaufpause haben wir uns im kleinen Örtchen Gin Gin (was für ein Name) ein bisschen umgesehen.
Am Nachmittag sind wir dann in dem Städtchen Geraldton angekommen und haben uns ein paar Sehenswürdigkeiten angesehen. Hier war in etwa genauso viel los wie auf den Straßen.
Am nächsten Tag sind wir dann weiter gefahren und wir haben uns gedacht, gehen wir doch mal ins Ausland … Ganz Australien ist von Kevin Rudd besetzt… Ganz Australien? Nein, eine kleine Farm leistet nach wie vor den Australiern heftigen Widerstand. Das sogenannte Fürstentum Hutt River (mehr dazu hier). Einfach Wahnsinn! In diesem Kleinod gibt es alles: Briefmarken, Geld, Orden, Militär(!!!) einfach alles.
Nach der kleinen Führung durch seine königliche Hoheit Prinz Leonard sind wir weiter gefahren. Als nächste Zwischenstopps haben wir uns die Stromatoliten, den Shell Beach und Eagle Bluff rausgesucht bevor wir dann in dem total ausgebuchten Denham ankamen.
Am Sonntag haben wir dann den ganzen Tag relaxt und zwei Segeltouren genossen. Bei der ersten in der früh haben wir Seekühe, Delfine und Meeresschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung bewundern können. Am Abend konnten wir den Sonnenuntergang vom Segelboot aus genießen. Danach haben wir sogar noch in der Dämmerung Delfine direkt am Strand gesehen und Corinna konnte sogar einen Delfin streicheln. “… wie ein nasser Neoprenanzug …”
Auf dem Rückweg haben wir dann nochmal eine kleine Lagune besucht, eine heiße Quelle und eine histrosche Siedlung nahe Geraldton. Außerdem gibt es dort Bäume die auf Grund des andauernden Windes nicht gerade sehr vertikal wachsen …
Alles in Allem haben sich die 1900 Kilometer auf jeden Fall gelohnt. Aber wir sind auch froh, dass wir dieses Wochenende nicht viel geplant haben 🙂