Archive for March, 2012

Mar 28 2012

Let’s give it a try

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Halli Hallo an alle Sportbegeisterten und alle die auch mal was neues ausprobieren!

Wie ja manche von euch wissen, bin ich eine Wasserratte und probiere jeden Wassersport gerne mal aus.
Ja, das wusste ja auch mein lieber Spatzl und der hatte mir zum letzten Geburtstag einen Gutschein fürs Kite-surfen geschenkt!!!

Ich weiß, ich weiß. Mein Geburtstag ist schon etwas her, aber was soll man sagen: busy life. 🙂

Na auf jeden Fall hatte ich bisher eine 3 Stunden und eine 2 Stunden Surf lesson.
Die erste war hauptsächlich am Strand um das Kite (zu deutsch: Drachen) kennen zu lernen. Felix unser Surflehrer (der übrigens auch aus Deutschland ist ;-)) hat uns also erklärt wie man lenkt, wie man powered und de-powered (also Gas und Bremse) und die Notfall-mechanismen, damit man nicht mit dem Kite abhebt und auf nimmer wieder seeeeeeeeehn. Nein, war cool und nach einem kleineren Trainingskite, haben wirs am größeren normalen Kite ausprobiert, bevor es dann ins Wasser ging zum Body-dragging, also durchs Wasser ziehen lassen.

An diesem Tag war ziemlich starker Wind und was soll ich sagen, bei meinem ersten ziehe-lass Versuch hab ich mich gleich mit einem anderen Kitesurfer verheddert und eins der Schnüre ist gerissen. Uuuups. War ich das? Na, Felix war gleich zur Stelle, dann haben wir die Schnüre ausgetauscht und alles war gut. Tja, also soviel zum ersten Tag.

Bei meiner zweiten Stunde, waren Flo und Sabine auch dabei und haben live mitbekommen wie ich mich so anstelle. 🙂
Wind war diesmal nur ne 3-4. Also schon fast zu schwach. Naja, aber nochmal die Grundregeln gezeigt und los gehts. Nachdem ich diesmal Solo-Unterricht hatte sogar auf deutsch. Was für ein Luxus!!
Nachdem das Kite aufgeblasen ist, die Schnüre alle schön zurecht gelegt kanns los gehen. Ab ins Wasser und wieder ziehen lassen. Diesmal über längere Strecken und das Kreuzen wurde auch gleich geübt. Sehr wichtig für Gestrandete, um wieder auf Kurs zu kommen. 🙂

Na und bevors dann zum coolen Teil mit Board ging, mussten wir leider aufhören weil der Wind dann gar nicht mehr wollte. Also jetzt warte ich schon seit 3 Wochen auf das okay zu meiner letzten Stunde, aber das Wetter war irgendwie immer zu heiß und windstill. Naja, wird schon noch.

Macht auf jeden Fall Spaß und wenn ich dann auch mal wirklich gesurft bin, also mit Board und allem, werde ich nochmal berichten. Falls ich es denn überhaupt zu diesem Level schaffe. 🙂

Bis zum nächsten Wassersport-Versuch,

Eure Wasserratte, ääääh, Corinna 🙂

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Mar 03 2012

Another road, another trip

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Sicherlich wartet ihr schon absolut gespannt auf die Fortsetzung dieses spannenden Reiseberichts. Und da wir euch nicht länger auf die Folter spannen wollen hier Teil 4 …

Nach nun gut neun Tagen hatten wir mit Esperance den distanziellen Scheitelpunkt (wenn es so ein Wort überhaupt gibt!) unserer Reise erreicht. Von hier aus heißt es also nun für die Seniorenreisegruppe FloSaGuCo, eine der letzten Etappen des Kulturprogramms in Angriff zu nehmen: Kalgoorlie!

Bevor es jedoch auf die Fahrt geht, wurden erst alle Mitfahrerinnen einem Restalkohol-Test unterzogen um nicht während der Fahrt unkontrollierte Toilettenstops zu fordern, die, im vor uns liegenden “Nichts”, unerfüllbar gewesen wären. Um uns mit dem nötigen Proviant für die Reise zu versorgen ging es danach zum Bäcker; ausserdem weiß man ja gar nicht, ob es im Outback was zu Essen gibt.

Bevor wir die Motoren starteten ging es nochmal kurz zu einem Jetty um sich vom Meer und den “Traumständen” zu verabschieden und die Reise ins Outback zu beginnen. 🙁

Zeitsprung! Nach einer kleinen Ewigkeit und 5 Stunden Nichts, Nichts und wieder Nichts sind wir heil in unserem letzten Urlaubsort Kalgoorlie angekommen. In diesem Städtchen inmitten des Outbacks haben sich vor knapp 120 Jahren etliche Menschen aufgrund des Goldrauschs angesiedelt um dort ihr Glück zu finden.

Auch wir haben, wie sich später herausstellte, die ganze Zeit Sabines komplette Goldgräberausrüstung aus Deutschland mit herum gefahren und Flo hat sich noch gewundert warum für seine Unterhosen kein Platz im Koffer war. In diesem idyllischen Einöd merkt man sehr schnell, dass Gold hier bei der Standortauswahl eine entscheidende Rolle gespielt haben muss. Was Anderes gibts hier übrigens nicht …

Der Super Pit, die größte offene Goldmine Australiens: Jaaaaaa ist das mal ein Loch. Soooooo groß! Mit ca. 3,5km in die Eine und 1,5 km in die andere Richtung und mit bis zu 500 Metern Tiefe kann man es sogar vom Weltall einigermassen gut erkennen 😉

Wie schon gesagt, gibt es hier also echt nicht wirklich viel zu sehen und die im Reiseführer genannten “Highlights” sind nicht immer ihren Besuch wert. Wann immer wir die Wahl zwischen einer solchen Sehenswürdigkeit und dem erfrischenden Kühl des Swimmingpools hatten, haben wir uns natürlich immer, richtig, für diese sogenannten kulturell oder naturell wichtigen Orte entschieden. (Anm. der männlichen Sightseeingfanatiker: 42 Grad im Schatten! Wo war noch gleich der Pool???)

Leider mussten wir dann nach zwei Tagen unsere Goldgräberzelte abbrechen und mit leeren Händen unsere Heimreise ins gute alte Perth antreten. Nur noch 700 Kilometer und dann haben wir unsere bisher größte Reise hier in Westaustralien zum Abschluss gebracht.

Wer sich nochmal genau anschauen möchte wo wir uns überall herumgetrieben haben, hier noch einmal unsere Reiseroute auf der Landkarte! Leider hat es mit Google Maps nicht direkt geklappt, da es zuviele Informationen waren 😉

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