Mar 03 2012

Another road, another trip

Published by at 02:49 under Allgemein

Sicherlich wartet ihr schon absolut gespannt auf die Fortsetzung dieses spannenden Reiseberichts. Und da wir euch nicht länger auf die Folter spannen wollen hier Teil 4 …

Nach nun gut neun Tagen hatten wir mit Esperance den distanziellen Scheitelpunkt (wenn es so ein Wort überhaupt gibt!) unserer Reise erreicht. Von hier aus heißt es also nun für die Seniorenreisegruppe FloSaGuCo, eine der letzten Etappen des Kulturprogramms in Angriff zu nehmen: Kalgoorlie!

Bevor es jedoch auf die Fahrt geht, wurden erst alle Mitfahrerinnen einem Restalkohol-Test unterzogen um nicht während der Fahrt unkontrollierte Toilettenstops zu fordern, die, im vor uns liegenden “Nichts”, unerfüllbar gewesen wären. Um uns mit dem nötigen Proviant für die Reise zu versorgen ging es danach zum Bäcker; ausserdem weiß man ja gar nicht, ob es im Outback was zu Essen gibt.

Bevor wir die Motoren starteten ging es nochmal kurz zu einem Jetty um sich vom Meer und den “Traumständen” zu verabschieden und die Reise ins Outback zu beginnen. 🙁

Zeitsprung! Nach einer kleinen Ewigkeit und 5 Stunden Nichts, Nichts und wieder Nichts sind wir heil in unserem letzten Urlaubsort Kalgoorlie angekommen. In diesem Städtchen inmitten des Outbacks haben sich vor knapp 120 Jahren etliche Menschen aufgrund des Goldrauschs angesiedelt um dort ihr Glück zu finden.

Auch wir haben, wie sich später herausstellte, die ganze Zeit Sabines komplette Goldgräberausrüstung aus Deutschland mit herum gefahren und Flo hat sich noch gewundert warum für seine Unterhosen kein Platz im Koffer war. In diesem idyllischen Einöd merkt man sehr schnell, dass Gold hier bei der Standortauswahl eine entscheidende Rolle gespielt haben muss. Was Anderes gibts hier übrigens nicht …

Der Super Pit, die größte offene Goldmine Australiens: Jaaaaaa ist das mal ein Loch. Soooooo groß! Mit ca. 3,5km in die Eine und 1,5 km in die andere Richtung und mit bis zu 500 Metern Tiefe kann man es sogar vom Weltall einigermassen gut erkennen 😉

Wie schon gesagt, gibt es hier also echt nicht wirklich viel zu sehen und die im Reiseführer genannten “Highlights” sind nicht immer ihren Besuch wert. Wann immer wir die Wahl zwischen einer solchen Sehenswürdigkeit und dem erfrischenden Kühl des Swimmingpools hatten, haben wir uns natürlich immer, richtig, für diese sogenannten kulturell oder naturell wichtigen Orte entschieden. (Anm. der männlichen Sightseeingfanatiker: 42 Grad im Schatten! Wo war noch gleich der Pool???)

Leider mussten wir dann nach zwei Tagen unsere Goldgräberzelte abbrechen und mit leeren Händen unsere Heimreise ins gute alte Perth antreten. Nur noch 700 Kilometer und dann haben wir unsere bisher größte Reise hier in Westaustralien zum Abschluss gebracht.

Wer sich nochmal genau anschauen möchte wo wir uns überall herumgetrieben haben, hier noch einmal unsere Reiseroute auf der Landkarte! Leider hat es mit Google Maps nicht direkt geklappt, da es zuviele Informationen waren 😉

One response so far

One Response to “Another road, another trip”

  1. Gision 06 Mar 2012 at 20:07

    Ja schön, und? Gibt es nicht noch ein paar Bilder mehr von der Goldgräberstadt? Hilfe, wir sind schon süchtig nach Urlaubsberichten!
    LG Gisi und Helge

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