Dec 06 2012

Hey Buddy! Who is the way to Perth? – again

Published by at 02:35 under Allgemein

Hallo nochmal,

die Unterwasserwelt liegt uns besonders am Herzen, da wir beide gerne auch mal tauchen gehen… Deshalb haben wir auch einen Mietwagen gebucht um nach Exmouth zu fahren, das 1280km nördlich von Perth liegt. Die Fahrt verlangte uns Nerven ab, da wir dort bereits kurz nach dem Start erstmals von einer fremden Gewalt (Frank) im Straßenverkehr von Perth geleitet wurden und der Linksverkehr, sowie die Automatikschaltung auch erstmal eingeübt werden mussten.

Doch als wir es doch nach kurzer Zeit ohne Frank auf den Highway #1 schafften, konnten wir uns nach einer weiteren Verzögerung, durch einen kleinen ungeplanten Umweg mit Lebensmitteln und Getränken eindecken, da die allgegenwärtige Gefahr des Verdurstens und Verhungerns vor unseren Augen schwebte.

Nach unserem ersten Fahrttag, der uns nach Kalbarri führte, stellten wir erst einmal einen Steinschlag in der Windschutzscheibe fest.

Gegen Abend konnten wir dann unser brandneues Aussi-Zelt aufbauen. Das Aufbauen erwies sich als sehr kompliziert und improvisationsbedürftig, was sich auch an den folgenden Tagen durch entweder harte oder sandige Böden begründete. Gleichzeitig wurde die erste Nacht auf einem Campingplatz in Kalbarri auch nicht gerade eine Vorzeigenacht, da es wider Erwarten sehr kalt und windig war.
Am zweiten Reisetag lernten wir Terry kennen, einen Angestellten beim australischen ADAC, der einen vermeintlichen Schaden an unserem Auto begutachten sollte. Dieser ist durch eine Kollision mit einem Varanus Giganticus entstanden, einer Riesenechse von ca. 2m Länge. Darauf wollen wir aber aus Gründen des Tierschutzes hier nicht weiter eingehen.

Schließlich in Exmouth angekommen konnten wir zwei Tauchgänge am bekannten Navy Pier machen, welcher uns eine breite Palette an Unterwassertieren von Haien bis Schnecken bot. Dort besuchten wir in den vier Tagen unseres Aufenthalts den Cape Range Nationalpark und das berühmte Ningaloo Reef. Der Campingplatz war durch die Nebensaison zwar von Menschen nicht gut besucht, aber es kamen öfters Kängurus und Emus vorbei. Vogelgezwitscher weckte uns jeden morgen um 5:30 Uhr, dafür sind wir meistens kurz nach Sonnenuntergang (gegen 9 Uhr abends) auch ins Bett…
In diesem windigen Paradies konnten wir aber leider nicht für ewig bleiben und wir machten uns irgendwann auf den Rückweg, welcher uns nach Coral Bay führte und uns weitere Tauchgänge im Ningaloo Reef, sowie Schnorcheln mit bis zu 4 m breiten Mantarochen einbrachte.

Diesen Ort mussten wir aber auch schon viel zu schnell verlassen, da uns nicht viele Tage blieben um das Auto in Perth zurückzugeben. Also fuhren wir in zwei Tagen über Port Denison und Jurien Bay nach Perth. Auf dieser Tour sahen wir auch zum ersten Mal in Australien Delphine aus der Weite, welche sich in Jurien Bay auf Fischsuche machten. An demselben Tag konnten wir noch die Pinnacles (alte, versteinerte und durch Erosion wieder freigelegte Baumreste, die ein wenig den Hinkelsteinen von Asterix und Obelix ähnelten) und die Stromatoliten am Lake Thetis besichtigen.

Es kommt noch mehr 🙂

One response so far

One Response to “Hey Buddy! Who is the way to Perth? – again”

  1. Gision 06 Dec 2012 at 15:48

    Sehr schöner Bericht und tolle Bilder! Die Tauchbilder sind ja der Hit, vielen Dank dafür!

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